Nicaragua

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Nicaragua, we love you….                                   16.04.2013

 

Nach Desinfektion der Motorräder, allen Einreisestempeln für Person und Motorrad und Erhalt der Versicherung für die Motorräder (gesamte Prozedur dauerte 2 Stunden) wurden wir von schwingenden Armen begrüßt. Hunderte von Windrädern entlang des Lago Nicaragua und der daran liegenden Straße… es war auch dem entsprechend windig. Wir blieben aber nur 20km auf der PANAM und bogen dann, wiedermal, zur Pazifikküste ab. 4 Nächte blieben wir im Surfer & Badeort „San Juan del Sur“, wo wir uns in ein Appartment mit eigener Kochnische, Kühlschrank usw. einmieteten… herrlich einen eigenen Kühlschrank bei diesen Temperaturen zu haben! In 2 -3 Wochen beginnt die Regenzeit und im letzten Abdruck zeigen, so zu sagen, Sonne und Hochdruckgebiet, wie intensiv und stark sie sein können… Zu Mittag gab`s daher nur Mittagsschläfchen im klimatisierten Raum… Wir machten ein paar Tage Urlaub und die Mopeds ebenso….

Weiter führte uns der Weg dann nur ein kurzes Stück nach Masaya, um von dort per Bus die Stadt Granada aufzusuchen und zu inspizieren, den Lago Apoyo zu umrunden, den Nationalpark Vulkan Masaya mit den Vulkanen Masaya und Nindri mit insgesamt 5 Krater, wobei einer auch bis zum Kraterloch besucht werden kann, der auch noch raucht und faucht…, zu erforschen und natürlich, um die Stadt Masaya mit ihrem bekannten Kunsthandwerksmarkt ebenso unsicher zu machen, was wir auch taten. Zuerst besuchten wir aber die Festung – diente auch einmal als Gefängnis –„Coyotepe“, von wo wir den Lago Masaya und die umliegende dürre Landschaft erblickten.

Granada war eine unglaublich schöne, restaurierte Kolonialstadt mit Prachtvollen bunten Häusern, Pferdekutschen alla Fiaka, Straßenverkäufern und einer nicht wirklich einladenden Promenade am Lago Nicaragua.

Eine Umrundung der Laguna Apoyo – eine Lagune, die in einem erloschenem Krater liegt und der schönste und größte (bis zu 200m Tiefe) in Nicaragua sein soll - folgte am nächsten Tag, wobei auch die geplante Besichtigung eines rauchenden Vulkans und dessen Krater im Vulkan Masaya Nationalpark hätte stattfinden sollen… ja hätte, denn der Park war gesperrt. Seit Tagen wüten „kontrollierte Waldbrände“ im Park und an den Vulkankegeln. Trotz bewusster Brandlegung können die Brände „unterirdisch“ weiterbrennen und werden dadurch „unkontrollierbar“ – somit ein Grund den gesamten Park zu schließen. Leider, wir haben uns persönlich sehr auf diesen Anblick gefreut…

Wir fuhren dann wieder auf der "CA 1 – Nicaragua" immer Richtung Esteli auf, wobei wir einen kleinen Schwenker über Matagalpa, Jinotega an der Laguna Apanas machten, was eindeutig wieder die Lust auf Alternativruten abseits der PANAM in uns hervorrief. Wir durchfuhren ein Stück des Hochlandes Nicaraguas (ca. 1000m), wobei hier normalerweise Nebelwälder vorherrschen, jedoch auf Grund der Trockenzeit lagen ausgetrocknete Wälder, Wiesen und Äcker vor uns… Die letzte Nacht verbrachten wir in Esteli - die in Esteli hergestellten Zigarren sollen zu den Besten der Welt gehören... daher sind auch viele Tabakfelder in der Umgebung zu finden.

Am Ende bleibt uns nur zu beschreiben, welches Bild Nicaragua in uns hinterlässt:

Nicaragua war für uns unglaublich heiß, denn so viel wie wir, am Ende der Trockenperiode, schwitzten, haben wir noch nie geschwitzt.

Nicaragua war für uns unglaublich freundlich, denn alle waren durchaus freundlich gestimmt, selbst der Polizist, der uns nach Überholen trotz Überholverbot strafen wollte, war sehr freundlich, als er einsah, dass wir nix verstehen und daher nix zahlen können.

Nicaragua war für uns unglaublich vitaminreich, denn hier waren sie wieder, die leckeren Fruchtsmoothies oder Milchshakes, die frisch aus verschiedenen Früchten – je nach Wunsch -zusammengemixt wurden.

Nicaragua war für uns äußerst günstig, denn die Lebenserhaltungskosten ohne Einschränkungen betrugen für eine Person (ohne Unterkunft und ohne Benzin (1€ pro Liter)) um die 12€ am Tag.

Nicaragua war für uns ein sicheres Land, denn wir hatten nie das Gefühl von Kriminalität oder Gefahr gespürt.

Nicaragua vermittelte uns eine spürbare Armut, denn wir sahen zu viele Blechhüten, zu viele Kinder, die vormittags arbeiteten und nicht in ihrer Schuluniform in der Schule saßen, zu viele Obdachlose und Bettler, zu viele Pferde- und Rinderfuhrwerke, zu viele Alkoholflaschen am Vormittag in einer Runde von Menschen, um behaupten zu können, das Land sei reich und es gäbe nur kleine Probleme.

Für uns versprühen die Menschen in Nicaragua eine unglaubliche positive Energie und Freundlichkeit, die wir einfach nur lieben können.

 

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