Honduras

 

Honduras, rauchendes Land…      Copan, am 21.04.2013

 

Las Manos ist für uns der Grenzort nach Honduras. Ein schäbiges, altes Seil dient als Grenzbalken. Die Einreiseprozedur von 2 Stunden nehmen wir gelassen hin. Es gibt kein „Welcome to Honduras“. Die Beamten, Geldwechsler und Straßenhändler waren aber alle sehr nett uns gegenüber. Das erste Gefühl für das „ Gefährlichste“ Land unserer Reise war schon mal ganz gut. Unsere Stationen danach waren Danli danach die Durchfahrt der Hauptstadt Tegucigalpa, sowie Lago Yojoa und zuletzt die erste Maya Ruine unserer Reise in Copan – somit ist Chrissis Maya-Saison eröffnet. 10 km nach der Grenze kam die erste Polizei Kontrolle. Papiere wurden keine verlangt und bevor sie uns nach Geld fragen konnten, fragten wir sie schon nach dem Weg und alle Beamten gaben ausführliche Beschreibungen und wir bedankten uns, starteten die Motorräder und fuhren weg – der Grund unseres Stopps war vergessen. Die Militär und Polizeipräsenz im Land ist extrem hoch - viele tragen eine Pistole oder einen richtigen Colt bei sich (nicht nur Beamte sondern auch Privatpersonen trugen sichtbar ihre Waffe). Wir befanden uns nun auch in dem Land der „Cowboys“ – neben Colt trugen fast alle Herren schicke Cowboyhütte und Cowboystiefeln.

Große Hektik und Menschenmassen begrüßten uns bei der Stadteinfahrt nach Tegucigalpa und alte verrostete Autos, Taxis, Buse verstopften die Straßen dieser Hauptstadt. Winzige Blechhütten Ansammlungen, die Slums, reihten sich an den Berghängen, die sich rund um die Stadt erhoben - kein guter Platz um sich hier länger aufzuhalten. Ja, viele Einheimische sagten uns, dass diese Stadt sehr gefährlich wäre. Wir suchten das Weite und fuhren raus aufs Land. Überall loderten Feuer auf Feldern und auch in Wäldern. Kontrolliertes abfackeln hieß es. Dazu ging es durch und vorbei an Nebelwälder, somit lag alles im Dunst, wodurch die Sicht an den Aussichtspunkten daher nicht gerade überwältigend war. So konnten wir den Lake Yojoa nur im Dunst erleben. Das Vogelgezwitscher war erste Klasse. Unzählige Vogelarten sollten hier leben, daher war es auch ein Genuss zuzuhören. Die geplante Unterkunft bei einer Privatbrauerei, zweier aus Oregon stammenden Brüder, mussten wir in ein nahes Hotel verlegen. Nördlich des Lagos Yojoa folgten wir einem ländlichen Sträßchen und sahen viele hart arbeitenden Menschen auf den Feldern, sowie säumten die überladene alte Karren die Straße. Die „Carretera de Occidente“, die Straße, die auf Copan trifft, war voll von diesen überladenen Pickups von den Feldern.

Die Ruinen von Copan ist eine Maya Ausgrabung, die auch, wieder mal auf unserer Reise, in die Liste der Unesco – Weltkulturerben aufgenommen wurde. Eine interessante Archäologische Stätte umgeben von Wäldern. Bekannt ist die Ausgrabung vor allem für ihre vielen Skulpturen und Stellen, sowie für eine Hieroglyphen-Treppe, die einmalig im gesamten Mayagebiet ist. Eine Menge Vogelarten kreisten durch die Lüfte, wobei sich auch eine Züchtung von Aras am Eingang zu den Ruinen befand.

Bei nur vier Nächtigungen in Honduras verspürten wir nie das Gefühl, von „gefährlich“, „Bedrohung“ oder „Unsicherheit“. Was bleibt in unseren Köpfen? Rauchende Felder, Aras mit ihren bunten Federn, ein wildes Hotel, einen See (denn wir durch Rauch und Dunst nicht sahen), Weizenbier und Schweinsbraten (in Copan gibt es eine Deutsche Kneipe), Steinhaufen und –türme auf einem magischem Ort, schwer bewaffnete Polizei, Militär und Wachmänner, Straßen mit tiefen Löchern und viele voll nette, freundliche, lächelnde und hilfsbereite Menschen. Danke!

 

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