Karneval in Ecuador

Karneval in Ecuador  

 

Es ist heiß, es ist verdammt heiß und die Formalitäten im Grenzhäuschen von Ecuador verlaufen auch in der Endphase noch heiß her, vor allem dann, als der Grenzbeamte die Motornummer am Motorrad sehen möchte…. Wo war diese Nummer den bloß eingraviert? Es hat 30° Celsius Außentemperatur und zwischen dieser und der Haut liegen noch ein T-shirt sowie der gesamte Goretex-Anzug… der nicht wirklich zur Kühlung gedacht ist… Beim Verlassen des Grenzhäuschen bleibt daher die Jacke geöffnet… es ist wirklich heiß- nur falls jemand dies vergessen hat… Das einzige Geschäft, das heute am Faschingdienstag geöffnet ist und Geld wechselt, ist schnell gefunden und so schnell kannst gar nicht schauen, trifft uns auch schon eine Ladung Wasser … na, das ist doch einmal eine Begrüßung in einem neuem Land… aber es war erfrischend kühl… es folgten ein paar Ortsdurchfahrten, in denen rechts und links die Menschen ihre Freude daran hatten, sich gegenseitig, ja uns auch, nass zu spritzen, zu schütten oder zu flitzen… statt Konfetti, Papierstanitzel, Seifenblasen oder Luftballons bewerfen sich die Leute hier gegenseitig mit Wasserbomben oder Wasser aus Kübeln oder spritzten aus selbstgebauten überdimensionalen Spritzpistolen (1,80m). Das kühle Nass bahnt sich durch die geöffnete Jacke auf das zuvor noch verschwitzte T-shirt… durchtränkt dies und gelangt auf die heiße Haut, wo eine angenehme Kühlung erfolgt… ja, das ist angenehm. Unangenehm sind hingegen die Schaumbesprühungen, statt Wasser landet Schaum aus der Dose auf Helm oder Kleidung, der schnell fest wird und richtig kleben bleibt.

Keiner ist verkleidet, alle sind einfach nur nass… viele sitzen auf der Ladefläche eines Pick ups und werfen von dort Wasserbomben auf die Leute in den Straßen, die wiederum mit Spritzpistolen oder Kübelladungen Wasser Parole bieten… In Catamayo angekommen, rinnt das kühlende Nass mittlerweile vom T-shirt schon Richtung Unterhose, die Suche nach einem Hotel wird gestartet, jedoch sieht es aus, als fände in dieser Stadt ein Straßenkrieg statt… mittlerweile ist alles nass… Straßen, Häuser und natürlich alle Menschen…. Wasserbomben, Spritzpistolen werden auf alle gerichtet und abgeschossen. Von den Dächern, von den Balkonen kommen die Kübelladungen von Wasser …. Auch wir werden getroffen…. ein, zwei oder drei Wasserbomben „verwunden“ auch uns… Alle sind klatsch nass… die Autos sind klatsch nass, die Leute sind klatsch nass, die Straßen sind klatsch nass… und alle haben ihre Freude und ihren Spaß daran… so wie Kinder gerne mit Wasser spielen, flitzen und „gitzen“ oder versprühen und verspritzen… es ist einfach Fasching, die Zeit in der auch Erwachsene wieder zu Kinder werden und ihre „Faxen“ ausleben dürfen…

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