Rumänien Motorradtour / 2017
Rumänien Teil 2 September 2017
Tag 7/8: Nach 2 Nächten am Delta wurde es uns zu heiß (über 30 Grad) und so folgte die Fahrt über Tulcea – Braila – Buzau nach Brasov. Nach über 400 km Tagesetappe besuchten wir am Hauptplatz von Brasov noch ein gratis Konzert mit Blues-Rock Music. YEAH ;-)
Tag 9/10: Sighisoara war ein toller Ort – altes Gemäuer, eine Burg zu erkunden, gemütliche Unterkunft und gutes Essen halfen bei der Entscheidung 2 Tage zu bleiben. Ca.200km.
Tag 11: Auf der Fahrt zum See mit den Baumwipfeln namens Lacu Rosu regnete es in Strömen, wobei bei der darauffolgenden Bicaz-Schlucht und auch beim größten Stausee von Rumänien namens Lacul Izvorul Muntelui der Regen schon wieder vorbei war. Ca 230km.
Tag 12/13: Unser nächstes Ziel: Viseu de Sus erreichten wir nach vielen Schlaglöchern, Baustellen und Kehren über den Prislop-Pass (1420m). Wir waren im Maramures Gebiet gelandet und wechselten das Verkehrsmittel: eine Zugfahrt mit der „Wassertalbahn“ – die letzte echte Waldbahn mit Dampfbetrieb (Schmalspurbahn), die noch heute zum Holztransport aus entlegenen Gebieten benutzt wird, folgte auf unserem Programm. Ca.200km. plus 2x22km Zugfahrt.
Tag 14: Entlang der ukrainischen Grenze machten wir einen Stopp in Sapanta um den „lustigen Friedhof“ zu besuchen. Mal eine Abwechslung und mit Sicherheit der einzige Friedhof, bei dem Eintritt verlangt wird, fürs Fotografieren extra noch zu zahlen… Das Maramures Gebiet war traumhaft aber nach dem Huta Pass staunen wir nicht schlecht, als Villen und Luxushäuser die Straße säumten. Die Männer arbeiten überall in Europa und sind oft Monate von ihren Familien getrennt. Die Mühe lohnt sich…. ca.440km.
Tag 15: Von Nagykorös ging es Richtung Balaton und Körmend nach Hause. Ca.400km.
Nach 15 Tagen und 4000km,44 Eisenbahnkilometer, einer Fährfahrt, 30 bis 10 Grad Fahrttemperaturen, 1000e Insekten auf dem Visier, Trucks, Auto und Pferde- sowie Eselkarren, Kehren, Serpentinen, Schnellstraßen und picksgerade Straßenkilometer, 0 bis 2240 Höhenmeter, Betonklötze, Holzhäuser bzw.- hütten, Baracken für Straßenarbeiter oder Wellnesshotels, UNESCO Weltkulturerben oder Naturparks unsere Reise endete mit neuen Einblicken, neuen Erkenntnissen und neuen Bekenntnissen: Rumänien ist mit Sicherheit mehr als nur ein „Transitland“ – es ist großartig!