Kanadas Osten / Ontario und Quebec

Thanksgivingsfest und Montreal                             Montreal,19.10.2013

 

 Wir verließen die USA direkt neben den Niagara Falls über die „Rainbow-Bridge“ und reisten nach einem Interview mit dem Officer (Woher? Wohin? Wieso? usw.) in Canada ein. Unser Endziel Montreal lag noch einige Kilometer entfernt, wobei wir zuvor noch die Familie rund um Lisa Baker (geb. McIntosh) besuchten und zum kanadischem Thanksgivingfest, welches rund um das Wochenende 12./13. & 14. Oktober dieses Jahr stattfand, eingeladen waren. Lisa war vor 25 Jahren Gastschülerin am BG&BRG-Gleisdorf und lebte als „Gastschwester“ für dieses Schuljahr in Chrissis Familie in Riegersburg, wobei Lisa auch Freunde in und um Riegersburg fand – Näheres darüber kann möglicherweise Ch. A. erläutern – übrigens Ampi: Schöne Grüße zurück!

 

Nun ja, der Weg zu Lisas Haus war nicht schwer zu finden, jedoch auf Grund des starken Verkehrsaufkommens rund um diesen Festtag „Thanksgiving“, welcher zusätzlich noch für ein verlängertes Wochenende sorgte, vermieste jeglichen Fahrspaß. Die 4 spurigen Highways rund um Toronto, einer 2,2 Mio. Einwohnerstadt, waren verstopft und nur mit „Stopp and Go“ Geschwindigkeit zurücklegbar.  Bei erster Gelegenheit hieß es daher für uns: runter und entlang kleinerer Straßen Richtung Norden. Auch in Canada wiederholte sich das Phänomen „Du bist nie allein, dafür immer der Letzte“ (siehe alte Alltagsg`schicht), denn weiterhin wurden wir bei jedem Stopp auf Grund von unserer Nummerntafel und Sticker der durchreisten Länder angesprochen und ausgefragt. Am Hause der Familie Baker (Dean – Lisas Ehemann, die Kinder Sam und Mary und Lisa) angekommen, folgte eine Besichtigung von Deans Sammlerleidenschaft „Oldtimer Motorräder, Rennwägen und Segelbooten“, wobei Liehrly sich auch in den original Rennwagen der Formel 1 von Jacques Laffite (fuhr zu Nikki Laudas Zeiten) setzten durfte! Neben dieser Sammelleidenschaft fährt Dean selber ebenso Autorennen. Danach folgte einem amüsanten Abend mit Freunden von Dean und Lisa, wobei auch die Gitarre ausgepackt und mehr oder weniger leidenschaftlich „gesungen“ wurde…

 Am nächsten Tag, wir können wieder einmal festhalten, dass es ein sonniger, wolkenloser und wohltemperierter Herbsttag war, fuhren wir eine reizende Strecke durch das kanadische Seengebiet zum „Cottage“  (Strandhaus) der Familie Baker am „Eagle Lake“ nahe Haliburton, wo wir auch Lisas Eltern und Deans Mutter trafen. Es war eine krönende Abschlussfahrt bei herrlichem Herbstwetter und wunderschöner Landschaft. Später konnten wir noch die letzten Sonnenstrahlen am Strand des „Eagle Lakes“ in uns aufsaugen.

 

Der nächste Tag zeigte uns dann einen grauen und regnerischen Herbsttag, wobei Lisa uns sehr wohl erklärte, dass die letzten sonnigen Tage sehr ungewöhnlich waren und es normalerweise kühler und regnerischer war. Da hatten wir wiedermal ein ausgesprochenes Wetterglück – wie schon so oft im letztem Jahr. Nichts desto trotz begannen schon die ersten Vorbereitung zum Thanksgiving Dinner: „Pies“ (Kuchen) wurden gebacken (Kürbis und Apfel), Pudding angerührt, der Truthahn gefüllt, das Gemüse gewaschen… Nachdem alles einmal gerichtet und noch Zeit sowie „Tag der Offenen Tür“ diverser Künstler in der Umgebung war, fuhren Lisa, Lisas Dad Bob, Chrissi und Liehrly  mit dem Auto einige Maler, Bildhauer, Keramiker, Tischler und Goldschmiede an, die ihre Ware in ihren Ateliers präsentierten. Zurück im Cottages ging es auf die Zielgerade für das Abendessen… der Vogel landete im Ofen, das Gemüse wurde geschmorrt, die Kartoffeln zu Püree zerstampft… und der Duft von leckerem Essen verbreitete sich im gesamten Hause. (Alle Bedenken, dass wir abgemagert, fast verhungert oder dürr nach Riegersburg zurückkehren, seihen hiermit vom Tisch gewischt!) Nachdem Sam das Tischgebet zu Thanksgiving sprach, wobei er dankte, dass Freunde am Tisch mit saßen und zugleich darum bat, dass seine Lieblingseishockeymannschaft doch gewinnen möge (man will ja doch alles versucht haben), ging es über zu einem gemütlichen und familiären Essen, wobei wir beide auch spürten, wie sehr wir in so einer Atmosphäre unsere Familien in Riegersburg vermissten... aber der Countdown der Heimkehr lief. Wir verließen die Familien Baker und McIntosch am nächsten Morgen  - nochmals Danke Lisa und Dean: es war wunderschön! - und begaben uns auf den möglichen schnellsten Weg in die Stadt Montreal, wo wir am darauffolgenden Tag unsere Motorräder der Cargo am Flughafen „Pierre Trudeau International Airport“ abgaben. Zu dieser Transportvariante (Flugtransport: Montreal-Paris) entschlossen wir uns schon in Mexico, da wir bei unseren Recherchen herausfanden, dass Transporte aus der USA oft mit Schwierigkeiten mit dem US-Zoll einhergehen und eine Verschiffung mit Container nur mit einer zu bezahlende Spedition incl. eigene Kistenbau - und dieser Bau vor Ort wäre für uns schwierig - möglich war. Ein Verkauf der Motorräder kam für uns nie in Frage, denn wir wollten wieder „Nach Hause fahren“ – wie immer eben! Am Cargo übernahm man unsere Motorräder, nachdem Liehrly die Batterien abgeklemmt hatte und bar den Transport bezahlte…

Die restlichen Tage spazierten wir durch die Stadt oder den Hausberg „Mont Royal“, bewunderten die Grafities an den Fassaden, besuchten Museen und Geschäften und faulenzden in einer Stadt, die uns die Spanische Sprache wieder hervor lockte, obwohl alle Französisch sprechen und wir nun doch wieder nichts verstehen! Irgendwie kommt uns das bekannt vor… so ungefähr vor 11,5 Monaten…  (siehe Alltagsg`schicht).

 

BYE, BYE AMERICAS – Es war uns ein Vergnügen und eine Ehre!

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